Mittwoch, 3. März 2010

Monika Grunert schrieb über Garski, Loeb und Jodok: Der liebe Gott am Computer!


Bild: Monika Grunert schrieb einen grossen Bericht über Garski, Loeb und den Jodok-Roman in der Aichacher Zeitung.

Donnerstag, 19. November 2009

Beim Leser Spannung erzeugt! DAZ bespricht Jodok!



Bild: Zagler bespricht in der DAZ den Jodok-Roman von Garski.


Hier einige starke Zagler-Zitate daraus:


* Nun hat Garski sein achtes Buch verlegt: „Jodok“ ist ein historischer Roman, der sich um die historisch belegten Geschehnisse des Doppelmordes im Jahre 1870 bei der Jodok-Kapelle in Haunswies dreht und mit unerwarteter Qualität überrascht.

* Garski hat den richtigen Ton für seine Figuren gefunden und seine Erzählfäden führen den Leser in die Abgründe der damalig selbstverständlichen Armut der „einfachen Leute“. Es gelingt ihm erstaunlich leichfüßig das Schicksalhafte der Klassenzugehörigkeit in dieser Zeit zu karikieren sowie die Anstrengungen, das Wollen der durch niedere Ständezugehörigkeit Geschlagenen aus diesen scheinbar unentrinnbaren gesellschaftlich zementierten Lebensformen zu entrinnen, in ein eine authentisch wirkende Prosa zu packen.

* Der Klappentext lässt das Schlimmste befürchten, doch dann entfalten sich wie durch Geisterhand authentische Figuren, die, mit Liebe und Zuneigung gezeichnet, die Geschichte vorantreiben. Der 128seitige Kurzroman, dessen historische Grundlagen von Garski recherchiert wurden, wirkt wie ein ferner Spiegel. Ein Spiegel, der ahnen lässt, dass nicht wir die Autoren unserer Biografien sind, sondern unsere Geschichte.




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Alle Garski-Romane können bestellt werden bei:
mvg.media@yahoo.com

Samstag, 3. Oktober 2009

AZ-Bericht von Karina Deubele: "Mord mit der Axt"



Foto: Affings Bürgermeister Rudi Fuchs mit dem Roman-Autor Peter Garski nach der Präsentation von "Jodok" auf der Hochzeitsbank vor dem Affinger Rathaus.


Karina Deubele von der "Augsburger Allgemeine" schreibt spannende Sachen nach der Buch-Präsentation (Foto Garski mit Bürgermeister Rudi Fuchs in Affing über den neuen Garski-Roman "Jodok" in der Aichacher Ausgabe.

Karina Deubele schreibt: "Ein „Sittengemälde“ der Gesellschaft im Wittelsbacher Land zur Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts soll der neue Krimi „Jodok“ von Arno Loeb sein. Unter dem Pseudonym „Peter Garski“ entführt Loeb den Leser in die dubiosen Legenden, die sich um die St.-Jodok-Kapelle bei Haunswies ranken.

Dort wurde 1870 das Mesner-Ehepaar mit einer Axt brutal erschlagen. Geklärt wurde der Fall nie. Ebenso wenig der mysteriöse Tod der Pfarrersbabette von Haunswies, die 1926 an einem Kopfschuss starb. Sie soll Selbstmord begangen haben. Doch laut Hans Horst, Romanfigur und Selbstmordforscher, töten sich Frauen nie mit einem Kopfschuss. Sie wollen auch noch tot „schön sein“. War es also Mord?

Eines ist sicher: Die insgesamt vier Todesfälle im Krimi „Jodok“ sind brutal und unbarmherzig. Sie werden im Nachhinein von der pseudofrommen und ignoranten Gesellschaft vertuscht. Fast jede der Romanfiguren hat „Dreck am Stecken“ - eine Intrige jagt die andere.

In „Jodok“ regieren Leidenschaft, Kampf, Lüge und Gier das Leben der Altlandkreis-Bewohner zur Kolonialzeit. „Sie können, wollen oder dürfen sich nicht dagegen wehren“, erklärt Schriftsteller Loeb (60). So winden die Figuren sich im engen Korsett, das ihnen die Gesellschaft anlegt, und leben ihre vulgären und sadistischen Gelüste im Geheimen aus.

In Augsburger Bistumsarchiven, alten Zeitungsausgaben, im Selbstmordarchiv der Augsburger Staatsbibliothek und in Gesprächen mit den Einwohnern versuchte er, der Wahrheit um die grausamen Todesfälle ein wenig näher zu kommen. „Ich habe mit Personen gesprochen, die in der St.-Jodok-Kapelle zum Beten kamen“, so Loeb.

Aber wirklichen Aufschluss über die Morde brachte auch das nicht. So fühle er sich in die Personen hinein, um zu verstehen, was sie an und umgetrieben habe. „Ich kann es den Romanfiguren nicht verwehren, wenn sie sich entwickeln wollen. Sie haben ein Eigenleben“, sagt Loeb.

Für Spannung sorgt die Erzählperspektive im Buch: Der Leser erlebt die Morde mit einem Erzähler, der alles weiß, jedoch nichts verhindern kann. Da tun sich menschliche Abgründe auf, die den ein oder anderen Schaulustigen interessieren werden.

Loeb fädelt historische Hintergründe in die Handlung ein, die die Lebenssituation der Romanfiguren umrahmen. Schmunzeln kann man über den evangelischen Jodok-Mesner Bäumel, der gläubige Katholiken an der Nase herumführt. Unweigerlich entwickelt man Sympathien für die schamlosen Charaktere, die nachher zu Opfern ihrer Gier werden."

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Aus Augsburger Allgemeine / Aichach / 2. Oktober 2009


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Mittwoch, 23. September 2009

Über Roman und Autor


JODOK
Peter Garski. 
Der historische Heimat-Krimi, der im Raum Augsburg/München spielt.

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Jodok / Roman von Peter Garski

Ein rätselhafter Doppelmord geschieht bei der Jodok-Kapelle. Sie steht einsam am Waldrand im Wittelsbacher Land. Mit einem Beil wird dort um 1870 in einer regnerischen Nacht das Mesner-Ehepaar grausam erschlagen.

* Die Täter werden nie aufgespürt. Diese mysteriöse Geschichte spielt sich in bayerischen Dörfern zwischen Augsburg und München ab.

* Zu dieser Zeit befällt das Eisenbahnfieber Deutschland, der Märchenkönig entlobt sich, Preußen zieht mit Bayern gegen Frankreich und Sisi heiratet den österreichischen Kaiser.

* Geschildert wird von Peter Garski in dem Roman „Jodok“ das Schicksal von Menschen, die versuchen, aus ihrem Leben  das Beste zu machen. Ein Hilfslehrer, der zwei Frauen schwängerte, erschießt sich.

* Ein Selbstmordforscher entdeckt den Mörder einer verzweifelten Pfarrhaushälterin.

* Das Foto zeigt Peter Garski vor der heutigen Jodok-Kappelle, wo der mysteriöse Doppelmord einst passiert ist. (Zum Abdruck honorarfrei!)

* Der Autor Peter Garski wurde bisher besonders durch seine sieben Augsburg-Krimis bekannt. 

Leidenschaft, Kampf, Lüge und Gier regieren das Leben mancher Personen in diesem Roman ....




Gespräch mit Peter Garski zum Roman Jodok
„Über Schuld wird unterschiedlich geurteilt!“

Frage: Herr Garski, was hat Sie dazu bewegt, den Roman „Jodok“ zu schreiben?

Garski: Mich hat schon immer diese einsame Kapelle am Waldrand östlich vom Lech fasziniert. Manchmal bin ich als Kind mit meinen Eltern bei Fahrradausflügen dort vorbeigekommen. Und als ich hörte, dass dort vor langer Zeit ein ungesühnter Doppelmord geschah, habe ich mich dafür immer stärker interessiert.

Frage: Ihr Roman liest sich wie eine Chronologie des Verbrechens auf dem Lande.

Garski: Stimmt. Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass in der hügeligen und waldreichen Gegend, die man Wittelsbacher Land nennt, nicht nur die Wilderer ihr Unwesen trieben, sondern auch andere Kri-minalfälle passierten.

Frage: Warum erzählen Sie auch über exotische Erlebnisse wie bei den Kolonial-Kriegen?

Garski: Meiner Meinung nach kann man daran gut erkennen, wie unterschiedlich über Schuld geurteilt wird. Wenn deutsche Kolonialoffiziere, oft Angehörige der so genannten besseren Familien, auch aus dem Adel, die Einheimischen in Afrika unterdrückten, ausbeuteten, quälten und töteten, dann wurde das als Heldentum hingestellt. Wenn aber ein Wilderer ein Reh in einem Wald in Bayern erlegte, vielleicht um zu überleben, dann war das schon ein Schwerverbrechen.

Frage: Sie schildern das Leben der Bauern und Arbeiter. Was wissen Sie wirklich darüber?

Garski: Als Kind bin ich in dem niederbayerischen Dorf Niederhatzkofen unter Bauern aufgewachsen. Ich half bei den Ernten, strawanzte durch die Ställe, tauchte meine Finger in Weihwasser, trieb die Kühe auf die Weide, zupfte Hopfen und ich durfte auf dem Traktor mitfahren. Als Jugendlicher lernte ich in einer Augsburger Textilfabrik.

Frage: Sie schreiben über diverse Wunder. Jedoch scheinen Sie daran Zweifel zu haben, oder?

Garski: Naja, ich habe nichts gegen Wunder. Sie liefern immer wieder wunderbaren Gesprächsstoff. Es ist doch verblüffend, warum Wunder gemacht, gebraucht und geglaubt werden. Die Religion benötigt Wunder, damit sie besser existieren kann und die Techniker vollbringen Wunder, damit  die Menschheit besser existieren kann. Aber es geht dabei auch um Geld. Irgendwie verrückt.

Frage: Was ist in Ihrem Roman „Jodok“ Wahrheit, was ist darin Fantasie?

Garski: Manche Geschehnisse wie der Selbstmord des Hilfslehrers Michael Fristinger, der Doppelmord in Jodok, die erschossene Pfarrbabett sind durch Dokumente belegt. Auch die technischen Errungenschaften, die auftauchen. Ebenso Personen wie Sisi, ihr Vater, der Selbstmordforscher Hans Rost und der Weltkriegsflieger Richard Euringer. Jedoch musste ich mich in die Gefühle, Pläne und Handlungen der verschiedenen Person hineindenken, damit ich erraten konnte, was sie an- und umgetrieben hat. Ich hoffe, das ist mir einigermaßen gelungen.

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Menschen, Orte und Themen in Jodok


Orte in Jodok: München, Augsburg, Affing, Haunswies, Lechfeld, Süddeutschland, Bayern, Schwaben, Wittelsbacher Land, Hasengasse, Bordell, Baindlkirch, Wirtshaus, Puff,

Ereignisse in Jodok: Doppelmord,

Menschen in Jodok: Freudenmädchen, Bauern, Oberförster, Freiherr von Gravenreuth, Buchhändler, Aktienbesitzer, Gymnasiums-Direktor,

Besonderheiten in Jodok: Natursekt, Dampflok, erste Zugfahrt von Augsburg nach München, Jungfernfahrt,

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Jodok / Peter Garski / Roman / MVG-Media / 136 Seiten / 6,80 Euro / ISBN 978-3-941183-09-4